Das BUND-Projekt  „Einkaufen mit dem Rad“

Mehr Radverkehr im Alltag



Einkaufen ist einer der häufigsten Gründe, warum wir uns bewegen. Je mehr Menschen dazu auf ihr Rad steigen, desto besser. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat von 2006 bis 2008 in sieben Städten für das Einkaufen mit dem Rad geworben. Örtliche Umweltgruppen haben dabei verschiedene Aktionsformen ausprobiert, um mit dem Einzelhandel, den Kommunalverwaltungen und natürlich mit den Kundinnen und Kunden ins Gespräch zu kommen und sie von den Vorteilen des umweltfreundlichen Einkaufens zu überzeugen.










Kontakt



Das Projekt „Einkaufen mit dem Rad“
ist Ende 2008 ausgelaufen. Dennoch freuen wir uns über Ihre Fragen, Anregungen und Kritik. Bitte schreiben Sie an

Martin Schlegel (Verkehrsreferent)

BUND Berlin
Crellestraße 35 • 10827 Berlin

E-Mail: schlegel[at]bund-berlin.de

Berlin

Für fahrradfreundliche Einkaufsstraßen


Einkaufen mit dem Rad am Mehringdamm, Berlin-Kreuzberg
Obwohl nicht wenige Hauptstädter das Rad zum Einkaufen nutzen, haben sich Handel und Verkehrsplanung nur unzureichend auf deren Bedürfnisse eingestellt. Der BUND hat für vier wichtige Einkaufsstraßen Konzepte entwickelt, wie man dem Radverkehr mehr Platz verschaffen kann. Mit der Umwandlung der östlichen Bergmannstraße in eine Fahrradstraße gibt es schon ein handfestes Ergebnis.


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Bremen

Wettbewerbe und Umfragen


BUND-Fahrradparcours in Bremen
In der Hansestadt lobte der BUND den Wettbewerb „Fahrradfreundlichstes Geschäft Bremens“ aus. Prämiert wurden besonders fortschrittliche Radabstellanlagen und Zusatzservice für die radfahrende Kundschaft. Um aussagekräftige Daten für den Dialog mit Händlern und Stadtverwaltung zu erhalten, befragte der BUND die Passanten zweier wichtiger Einkaufsstraßen zu ihrem Mobilitätsverhalten.

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Göttingen

Fahrradstadtplan und Anhängerverleih


Einkaufen mit dem Rad in Göttingen
Was erschwert in Göttingen das Einkaufen mit dem Rad? Das wollte die örtliche BUND-Gruppe herausfinden. Dazu befragte sie die Bürger und zählte, kartierte und bewertete die vorhandenen Fahrradständer. Anhand der „wild“ geparkten Räder ließ auch der tatsächliche Bedarf kartieren. Diese Ergebnisse flossen auch in einen gemeinsam mit der Stadt veröffentlichten Fahrradstadtplan ein. Übrigens: Die „Aktion Probezeit“ geht weiter. Interessierte können sich zu Testzwecken einen Fahrradanhänger ausleihen.

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Karlsruhe

Jugendliche werben fürs Rad


Jugend wirbt für Radverkehr in Karlsruhe
Das Mobilitätsverhalten zu ändern, ist ein langfristiges Vorhaben. Da lag es für die Karlsruher BUND-Gruppe nahe, mit den Jahrgangsstufen elf und zwölf eines Gymnasiums zusammen Stimmung für das Radfahren zu machen. Die Schülerinnen und Schüler sprachen nicht nur die Passanten in der Innenstadt an, sondern analysierten auch das Fahrradparkplatzangebot an den wichtigsten Einkaufsstandorten.

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Offenburg/Ortenaukreis

Die Neubürger im Visier


Radfahren in der Ortenau
Wer in eine neue Stadt zieht, muss sämtliche Wege neu organisieren. Das ist eine Chance, das Rad mehr für die alltäglichen Erledigungen zu nutzen. Der Offenburger BUND-Gruppe ist es gelungen, einen Informationsflyer zum Einkaufen mit dem Rad in das Begrüßungspaket „einzuschmuggeln“, das die Stadt Offenburg allen neu zugezogenen Bürgern zuschickt. Der Flyer enthält eine Übersicht von öffentlichen Serviceangeboten und Fahrradgeschäften in Offenburg und Umgebung.

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Potsdam

Fotodokumentation


Radabstellanlagen in Potsdam
Wie fahrradfreundlich ist der Potsdamer Einzelhandel? Dieser Frage ging der BUND in der brandenburgischen Landeshauptstadt nach. Die örtlichen Aktiven fotografierten systematisch Angebot und Nachfrage der Fahrradstellplätze. Fazit: Dort, wo die radelnde Kundschaft ihre Gefährte an vernünftigen Bügel sicher anlehnen und abstellen kann, nimmt sie das Angebot gut an. Die Fotodokumentation zeigt aber auch die weniger guten Beispiele.

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Rostock

Ran an die Menschen


ADFC Rostock
Viele Bürgerinnen und Bürger würden ja gern mit dem Rad zum Einkaufen kommen, wissen allerdings nicht, ob sie die gekauften Waren sicher nach Hause bringen können. An diesem Punkt setzte der ADFC in Rostock an. Mit „Packdemonstrationen“ zeigte er, was alles in eine Fahrradpacktasche oder in einen Anhänger passt und wie man dafür sorgt, dass unterwegs nichts verloren geht.

Mehr zum Einkaufen mit dem Rad in Rostock ...





Projektergebnisse

Tipps für Handel und Verwaltung


Foto: snygo/fotocase.com
Welche Vorteile hat der Handel vom Einkaufen mit dem Rad, was geht es die Fahrradindustrie an und was können und sollen die kommunalen Verwaltungen dafür tun? Der BUND hat die Erfahrungen aus diesem Projekt in einem Leitfaden veröffentlicht. Diese können Sie neben anderen Publikationen zum Thema sowie Werbemitteln wie Aufklebern, Plakaten und Postkarten bei unserer Materialsammlung downloaden bzw. bestellen.

Zu den Materialien ...





Gefördert vom BMVBS

Förderhinweis


Das BUND-Projekt „Einkaufen mit dem Rad“ wurde von 2006 bis 2008 vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans finanziell gefördert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen müssen nicht mit denen des Förderers übereinstimmen.